Vom nördlichen Ende der SchillerstraÃe gibt es bereits ein paar Fotos, daher kann ich mich an dieser Stelle schon selbst zitieren:
Die SchillerstraÃe ist eine der kürzeren EinkaufstraÃen Frankfurts, zum Teil verkehrsberuhigt, zum Teil FuÃgängerzone und damit direkt in die Hauptwache und die anderen EinfkaufsstraÃen angebunden.
Es gibt knapp 40 Geschäfte in der StraÃe, einige davon in der Schillerpassage, die wie die Zeilgalerie ein Projekt des Baunnternehmers Jürgen Schneider war.
Vor der Umgestaltung und dem Bau der U-Bahn unter der GroÃen Eschenheimer war die SchillerstraÃe eine wichtige Verbindung von der Hauptwache aus Richtung Norden. Hier fuhren u.a. auch die StraÃenbahnlinien durch, die sich dann auf die Eschersheimer LandstraÃe und den Oeder Weg verzweigten.
Am südlichen Ende der SchillerstraÃe befand sich ein Trümmergrundstück, das den Blick auf eine groÃe Hauswand freigab. Und an dieser Hauswand prangten anscheinend oft riesige Kinoplakate, die für Filme in den benachbarten Kinos "Turmpalast" und "Metro im Schwan" geworben haben. Das ganze scheint so besonders gewesen zu sein, daà ich sogar folgende Bemerkung auf "einestages" vom SPIEGEL finden konnte:
Die groÃe Hoffnung im Kino: In den fünfziger Jahren war das Kino für die Deutschen ein Ort, an dem sie dem grauen Alltag entfliehen konnten. Die Filmwerbung sprengte in dieser Zeit alle Dimensionen. Ãber den Kinoportalen und von Trümmerhäusern warben XXL-Plakate für die Filme - hier "Die GroÃe Hoffnung" an der Frankfurter Hauptwache.
Quelle: einestages auf SPON
Die Fotos, die mein GroÃvater gemacht hat, stammen aus den Jahren 1951 und 1953, denn man erkennt die Filmplakate für die Filme Hanna Amon und Hollandmädel.