Harald Kurt Liese
Fotos aus dem Frankfurt der 50er und 70er Jahre
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Roßmarkt und Hauptwache » Schillerstraße / Hauptwache

Vom nördlichen Ende der Schillerstraße gibt es bereits ein paar Fotos, daher kann ich mich an dieser Stelle schon selbst zitieren:

Die Schillerstraße ist eine der kürzeren Einkaufstraßen Frankfurts, zum Teil verkehrsberuhigt, zum Teil Fußgängerzone und damit direkt in die Hauptwache und die anderen Einfkaufsstraßen angebunden.

Es gibt knapp 40 Geschäfte in der Straße, einige davon in der Schillerpassage, die wie die Zeilgalerie ein Projekt des Baunnternehmers Jürgen Schneider war.

Vor der Umgestaltung und dem Bau der U-Bahn unter der Großen Eschenheimer war die Schillerstraße eine wichtige Verbindung von der Hauptwache aus Richtung Norden. Hier fuhren u.a. auch die Straßenbahnlinien durch, die sich dann auf die Eschersheimer Landstraße und den Oeder Weg verzweigten.

Am südlichen Ende der Schillerstraße befand sich ein Trümmergrundstück, das den Blick auf eine große Hauswand freigab. Und an dieser Hauswand prangten anscheinend oft riesige Kinoplakate, die für Filme in den benachbarten Kinos "Turmpalast" und "Metro im Schwan" geworben haben. Das ganze scheint so besonders gewesen zu sein, daß ich sogar folgende Bemerkung auf "einestages" vom SPIEGEL finden konnte:

Die große Hoffnung im Kino: In den fünfziger Jahren war das Kino für die Deutschen ein Ort, an dem sie dem grauen Alltag entfliehen konnten. Die Filmwerbung sprengte in dieser Zeit alle Dimensionen. Über den Kinoportalen und von Trümmerhäusern warben XXL-Plakate für die Filme - hier "Die Große Hoffnung" an der Frankfurter Hauptwache.

Quelle: einestages auf SPON

Die Fotos, die mein Großvater gemacht hat, stammen aus den Jahren 1951 und 1953, denn man erkennt die Filmplakate für die Filme Hanna Amon und Hollandmädel.

Tags:
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Letztes Update:
2011-04-21
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