Die BörnestraÃe ist eine von den StraÃen in der Altstadt, die nach dem Krieg vom Stadtplan verschwunden sind. Früher verlief sie in etwa von den jetzigen Stadtwerken über die Kurt-Schumacher-StraÃe zum Bienenkorbhaus an der Konstablerwache. Die BörnestraÃe war der Nachfolger der im 19. Jahrhundert abgebrochenen Judengasse.
Ein letzter Rest des alten StraÃenverlaufs ist die heutige StraÃe "Hinter der Staufenmauer", eine Sackgasse mit dem Charme eines Hinterhofs.
Mit der Neubebauung wurde die Judengasse 1885 nach einem ihrer berühmtesten Bewohner, Ludwig Börne, in BörnestraÃe umbenannt. Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung 1933 war die BörnestraÃe in GroÃer Wollgraben umbenannt worden.
Nach den Zerstörungen des Krieges wurde das Areal völlig neu gestaltet und überbaut. 1952 bis 1955 wurden die Durchbrüche der heutigen Kurt-Schumacher-StraÃe und der Berliner StraÃe angelegt und Neubauten errichtet. Die Nordhälfte der heutigen StraÃe An der Staufenmauer südlich der Konstablerwache entspricht dem nördlichen Ende der BörnestraÃe und vormaligen Judengasse. Hier ist auch der letzte erhaltene Rest der Mauer selbst zu sehen, auf deren Ostseite das Ghetto lag. Die breite Kurt-Schumacher-StraÃe schneidet den ehemaligen Verlauf der Judengasse in spitzem Winkel und bedeckt dadurch einen groÃen Teil des früheren Ghettobezirks.
Quelle: Wikipedia
Daà die alten Schwarz-WeiÃ-Fotos in der BörnestraÃe aufgenommen wurden kann man anhand der StraÃenbahnschienen erkennen, die dort früher verliefen. Auf einer der Aufnahmen sieht man neben dem Dom auÃerdem das Eckhaus DomstraÃe/Braubachgasse und direkt dahinter die Turmspitze der Nikolaikirche. Daran kann man den Blickwinkel ableiten. Die Ruinen am rechten Bildrand kann man auÃerdem auf den Fotos vom Trierischen Hof erkennen, wo sie von der anderen Seite aus aufgenommen wurde. Der genaue Aufnahmestandort müsste heute in etwa dem Parkplatz südlich der StraÃe "Hinter der Staufenmauer" entsprechen, denn ansonsten müsste man die Reste der Staufenmauer sehen (die also unmittelbar rechts vom Bildausschnitt stehen müssten) oder die Einmündung der StraÃe "Am Judenbrückchen" (die unmittelbar links vom Bildausschnitt sein sollte).
Die untersten Fotos zeigen einen Rest der Staufenmauer, die heute an das Wohnhaus aus den 50ern anschlieÃt sowie den Blick auf das Bienenkorbhaus mit dem geschwungenen StraÃenverlauf, der noch dem der BörnestraÃe entsprechen dürfte.