Ein Fotos aus den späten 70ern auf dem man sieht, wie die Konstablerwache gerade umgestaltet wird. Der Bau des unterirdische Bahnhofs scheint schon weit fortgeschritten zu sein.
Auf dem heutigen Platz der Konstablerwache, an der Ecke zur Fahrgasse, befand sich seit 1544 ein Zeughaus der Frankfurter Stadtwehr, das lange Zeit das östliche Ende der Zeil darstellte. 1822 wurde das inzwischen zur Wachstation ausgebaute Militärgebäude aufgegeben und zu einem Polizeirevier umgebaut. Der Name Konstablerwache lässt heute noch erahnen, dass es die Wache des Frankfurter Konstablers war. Im Jahr 1833 rückte sie dann noch mal in den geschichtlichen Mittelpunkt, als sie von aufständischen Studenten im Frankfurter Wachensturm überfallen und geplündert wurde.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Platz umfassend umgestaltet. Da ein groÃer Teil der Gebäude an der Zeil im Luftkrieg zerstört wurden, verzichtete man auf den Wiederaufbau und lieà einen groÃen Platz frei. Als dann die neu gebaute Kurt-Schumacher-StraÃe die Fahrgasse als wichtigste Nord-Süd-Verbindung in der östlichen Innenstadt ablöste, erhielt die Konstablerwache mit dieser StraÃe ihre heutige östliche Begrenzung.
Nach der Umgestaltung zur FuÃgängerzone wurde das Platzniveau um knapp 80 Zentimeter angehoben, um trotz der daruntergelegenen Schnellbahnstation eine zweireihige Bepflanzung mit Platanen anlegen zu können. Dieses Podest ist ringsherum durch vier Stufen erreichbar, Rollstuhlfahrern wird der Zugang durch zwei Rampen ermöglicht.
Quelle: Wikipedia