Unter "Neuem Rathaus" versteht man die Rathaus-Bauten aus der Gründerzeit, die hinter dem berühmten "Römer" gebaut wurden.
Die tiefgreifendste aller BaumaÃnahmen, der Bau des Neuen Rathauses, wurde erst nach langen vorangegangenen Beratungen in der Römerbau-Kommission durch Beschluss der Stadtverordnetenversammlung am 24. April 1900 endgültig besiegelt, die dafür Geldmittel in Höhe von rund 5,5 Millionen Mark bewilligte.
1898 hatte man die Verlängerung der BethmannstraÃe vom GroÃen Hirschgraben durch die westlich anschlieÃenden Häuserblocks gebrochen und bis an die Kreuzung dieser mit dem GroÃen Kornmarkt bzw. der Buchgasse herangeführt. Nun fielen gleich mehrere dutzend Häuser (offiziell wurden 19 Grundstücke für rund 2,8 Millionen Mark gekauft)[78] sowie die drei westlichsten, zum Rathaus gehörenden Teilbauten Frauenrode mit dem mittelalterlichen Archivturm, Viole und Schwarzenfels der Abrissbirne zum Opfer, um Platz für den Rathausneubau zu machen.
Auf der Parzelle von Frauenrode entstand der neue Bürgersaalbau mit dem Ratskeller im Erdgeschoss, westlich und südlich davon, begrenzt durch die Buch- und Limpurger Gasse der schlicht betitelte Südbau mit zwei Türmen, nördlich davon der entsprechend betitelte Nordbau zwischen GroÃer Kornmarkt, BarfüÃergasse und Paulsplatz.
Die historistischen Anbauten dagegen wurden im Krieg gröÃtenteils nur in den Dächern und in den oberen Geschossen beschädigt.
Quelle: Wikipedia.
Natürlich gibt es auf dieser Website auch Fotos vom "alten Rathaus", den bekannten Häusern am Römerberg.