Harald Kurt Liese
Fotos aus dem Frankfurt der 50er und 70er Jahre
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Bahnhofsviertel » Gewerkschaftshaus

Vielen Dank an die User des Deutschen Architektur-Forums, denn das Gewerkschaftshaus hab ich auf dem alten Foto einfach nicht wiedererkannt.

Das Gewerkschaftshaus in Frankfurt am Main ist ein denkmalgeschütztes Bürogebäude, das 1931 eingeweiht wurde. Es ist der heute Sitz des Deutscher Gewerkschaftsbundes, Bezirk Hessen-Thüringen und Region Frankfurt-Rhein-Main.

Das Gebäude wurde 1930 begonnen und bereits im Juli 1931 nach elfmonatiger Bauzeit eingeweiht. Das Bürogebäude wurde im Stil des Funktionalismus als Skelettbau aus Stahl mit einem Stützenraster von 6,50 m errichtet und hat ein Flachdach. Der Bau kostete 1,7 Millionen Reichsmark (in heutiger Kaufkraft 5 Millionen Euro). Etwa 4000 Quadratmeter Bürofläche stehen zur Verfügung.

Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wurden die freien Gewerkschaften verboten und das Haus wurde am 10. Mai 1933 von der DAF übernommen, die das Haus als „Haus der Arbeit“ nutzte. Die Nationalsozialisten planten einen monumentalen Erweiterungsbau mit Front zum Untermainkai, der aber nie verwirklicht wurde.

1946 erhielten die neu gegründeten freien Gewerkschaften das Haus zurück. Die Straße, an der das Gewerkschaftshaus liegt, wurde in Erinnerung an den Gewerkschaftsführer Wilhelm Leuschner in Wilhelm-Leuschner-Straße umbenannt. 1967 baute die IG Metall ihre Hauptverwaltung direkt neben dem Gewerkschaftshaus.

Quelle: Wikipedia

Auf dem untersten Foto erkennt man das Gewerkschaftshaus nur schwach hinter den Bäumen auf der rechten Seite. Das Haus in der Bildmitte ist inzwischen abgerissen und durch den Neubau der IG Metall ersetzt worden.

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Letztes Update:
2012-02-07
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